Samstag, 11. August 2012

48. Wort des Tages

明日
あした
ashita

morgen
...gibts hoffentlich wieder
nen längeren Blog-Eintrag
=)

Mittwoch, 8. August 2012

47. Wort des Tages

大津ome
おおつオム
ootsu-ome

Awesome! Genial!
Das Wort gibts natürlich
(noch) nicht (offiziell), aber
ich finds 大津ome!
大津 hatte nämlich bei weitem
das größte und beste Feuerwerk,
das ich bis jetzt bestaunen durfte!

Dienstag, 7. August 2012

忙しかった - Viel zu erzählen

Heute wars mal nicht so heiß (ich sagte euch doch, ich fang meinen Blog so an, wenn sichs ergibt! Viele von euch dachten wohl das sollte ein Scherz gewesen sein, aber oho, falsch gedacht!)! Nebst bewölkten Himmel gabs immer ne schöne leichte, kühle Brise. Aber trotzdem blieb ich nicht lange draußen. Wieder mal. =P Zur Zeit hab ich mal genug von Sightseeing, ich möcht mal wieder was unternehmen! Heute war der 清水寺 (Kiyomizudera = Kiyomizu Tempel) dran und somit voraussichtlich das letzte alte Gebäude, für das ich mich hier extra die Haxn wund laufe. Ab jetzt heißts wohl eher Museen, Arcades, Shopping, Clubbing, Bars und was halt noch so alles ansteht. 近江舞子 (Oumi Maiko = der berühmte Strand in Shiga, für die, die's schon wieder vergessen haben [Schämt euch!]) wird mich wohl auch noch ein-, zweimal aushalten müssen. Eventuell mal auch 'n Tag Kobe, aber mal sehen. Zu den heutigen Besichtigungen später mehr, zunächst mal muss ich hier noch eine Lücke von 2 anderen Tagen schließen. Los gehts:

Ne, moment, tut's noch nicht. Als erstes hier mal die versprochenen Fotos vom Bambuswald. Hät ich ja jetzt fast vergessen, ich ばっか (Bakka = Idiot):







Nachdem ich euch ja von meinem ereignisreichen Samstag erzählt hab, musste ich mir eben am Sonntag Gedanken darüber machen, was ich denn nun machen sollte. 温泉 (Onsen - Heiße Naturquelle) mit Jun oder 祭り (Matsuri - Festchen) mit Yuri. Ich entschloss mich für einen Kompromiss und versuchte einfach mal beides.
Zunächst hieß es, ich sollte bei der Station Arisugawa nahe Arashiyama (die Location mit dem Bambuswald und den ganzen schönen Fotos, die ich davon geschossen hab) auf Jun und ein paar Freunde warten, und zwar ab so gegen halb 5. Wie sich herausstellte, fuhr dort kein normaler Zug hin, sondern nur sowas wie ne Bummelbahn. Ein Waggon, dafür alle 10 Minuten. War irgendwie lustig in dem Waggon drinzusitzen und die Landschaft ausnahmsweise nur langsam vorbeizischen zu sehen. 

Die angefahrenen Stationen wurden einfach ersichtlich auf einem Bildschirm angezeigt, und so - sollte man zumindest meinen - wäre es schwer gewesen, früh- oder spätzeitig auszusteigen. Ich hätte es trotzdem fast geschafft. In der Mitte der Bahnfahrt gab es einen Umsteigbahnhof, der, auch nach der Abfahrt, noch immer auf dem Bildschirm aufleuchtete, und ich so nicht wusste, ob der nächste Halt noch einmal dieser wäre (vielleichts gibts ja zwei Bahnsteige?), oder aber die von mir gewollte Arisugawa-Station. Der Zug blieb stehen, ich fragte einen älteren Herren, wo wir denn nun wären, er sah sich kurz um, zuckte mit den Schultern, ich tat es ihm gleich, er lächelte, aber dann sah ich aus den Augenwinkeln das (kawa = Fluss) - Kanji auf dem Bahnsteig, welches auch das letzte Kanji von Arisugawa ist, also blitzschnell beim Einstiegs-Tor (weils näher war) raus aus der Lok, mich kurz gefreut, den Schaffner angeblickt, der mir irgendwelche Gesten zeigte (ich dachte, er wollte fragen, ob alles in Ordnung war, weil ich doch recht spät und noch dazu bei der falschen Tür raus bin), bis ich kapierte, dass er mein Ticket sehen wollte. Ich Trottel. Hatte es aber eh schon die ganze Zeit in der Hand und konnte es ihm mit gaanz vielen すみません (Sumimasen = Entschuldigung) und Verbeugungen überreichen, sodass das Zügchen weiter seinen Weg gehen konnte. Nochmal Glück gehabt.

Da saß ich nun also, Punkt 16:30 und wartete, und wartete, jedes Mal auf die Ausgangstür der ankommenden Bahn blickend, ob ich Jun und seine Freunde entdecken würde. Und ich wartete weiter und länger... Es wurde mir fast schon zu bunt, aber gegen 17:20 endlich kam er mir entgegen, entschuldigte sich sogleich für die späte Ankunft, machte mich schnell mit seinen Freunden bekannt (alle 4 Italiener; ich hatte eigentlich mit Japanern gerechnet) die danach für den Rest des Tages kein Wort mit mir wechselten (sie sprachen alle nur Italienisch und Japanisch), und schon gings ab Richtung 天山温泉 (Tenzan Onsen). Dort hieß es zunächst Mal Schuhe aus, Schlüssel fürs Schließfach holen und ab zur Gaderobe.
Der Onsen war eigentlich ein großes Badehaus, wie es in Japan viele gibt, nur, dass es hier wirklich einen kleinen Onsen gab, dessen Wasser gelb-goldlich glänzte, weswegen er auch 金閣の温泉 (Kinkaku no Onsen = Der Name des goldenen Pavillions (siehe letztes Jahr) + Onsen) hieß. Außer diesem gab es viele verschiedene (vorwiegend richtig heiße) Bäder. Ein einfaches, zum Reinsitzen, verschiedene Wannen (ein paar gefüllt mit dem Onsen-Wasser, andere wiederrum mit normalem geheiztem Wasser), ne Sauna, Duschen en masse (es MUSS immer vorher gründlich geduscht werden, bevor man ins Bad geht; ein Bad ist nicht zum sauber werden, sondern zum Entspannen!), Liegen im Freien und - das beste - ein Bad mit verschiedenen Massage-Düsen. Ich habs bei einer etwas übertrieben, und seitdem schmerzt mein unterer Rücken bei jedem Schritt und besonders, wenn ich dran ankomme. Selber Schuld, würd ich mal sagen. =P Nach gut 1 1/2 Stunden machten wir uns - nur wegen mir und meiner Verabredung mit Yuri - dann auch schon wieder auf den Weg zurück nach Kyoto. Der ganze Spaß kostete nur 1000 Yen, und ich versprech euch, das war nicht das letzte Mal, dass ich in ein Badehaus ging! Einziger Nachteil (nebst den Rückenschmerzen): hatte an dem Tag noch nicht besonders viel gegessen, und so stieg mir die Hitze etwas zu Kopf. Wortwörtlich. Gegen Ende der ersten Stunde war mir bereits etwas schwindlig, und schließlich hatte ich auch ein wenig Kopfweh.
Bilder gibts übrigens keine. Wer mag schon 100e von nackten Männern sehen (Mädels, Hände runter!)?!

In Kyoto verabschiedete sich schließlich auch noch der letzte Italiener und Jun begleitete mich zu seinem Rad, welches er in der Nähe des Bahnhofs abgestellte hatte. Er war sooo wahnsinnig nett, ließ mich mit seinem Handy mit Yuri über Facebook chatten, half mir dann, indem er auf Japanisch nach ihrer Mail-Adresse fragte (die Mobile-Mail, also, sowas wie unsere SMS) und mit ihr einen Zeitpunkt und Platz ausmachte, wo wir uns - trotz bereits 終わった (owatta = beendet) Matsuri treffen würden. Der Weg dorthin war ne wahnsinnige und zum Teil auch äußerst gefährlich Fahrt auf Juns Rad-Gepäcksträger. So also fühlen sich all die Mädels in den Animes... Aber es machte wirklich Laune, und nachdem wir uns mit ein paar Onigiri im Konbini verpflegten, brachte er mich auch noch zu einem Liquor-Store, wo ich was Geniales fand, dass ich ihm gleich anpreisen musste, und auch ne Flasche für Yuri kaufte:

... und auch 'n Edelweiß. Es schmeckte Jun dann so gut, dass er es in einem Zug leerte ^^

Wir kamen nun also bei ausgemachter Stelle an und Jun gab mir letzte Konstruktionen: für die heutige Nacht wäre er Jay, Halb-Spanier, Halb-Japaner, den ich schon lange kenne und zur Zeit im selben Hostel wohne. Warum das ganze? Warum nicht ehrlich sein? Weil er Angst hätte, sie würde auf die gleiche Universität gehen, wie er, und er wollte nich als "Player" dort bekannt werden (seine Worte). Japaner haben schon eine eigenhafte Art. Aber seine Ängste waren im Grunde unbegründet, schließlich ist Yuri bereits 25, arbeitet im 15-Minuten entfernten Otsu und ist nicht auf die Kyoto-Universität gegangen. =P Wir beließen es jedoch trotzdem bei der Story (wobei es manchmal ziemlich lustig wurde, wenn Yuri ihn etwas über Spanien fragte, und ich ihm mehr oder minder einsagen musste. ^^).

Zu dritt stapften wir nun also noch den Fluss entlang, wo die letzten 売店 (baiten = Stände) ihre Dinge mit stark reduzierten Preisen anboten. Jun wollte mich so richtig mit Yuri verkuppeln, machte Fotos von uns, drängte mich dazu ihr ein Kaki-goori zu kaufen (hät ich auch so gemacht, man...) und nachdem wir für ein paar Minuten zusammen am Fluss saßen und tranken, sagte er plötzlich, er hätte von einem italienischen Freund gerade eine Nachricht auf sein Handy bekommen, er müsse gehen. Die Aussage hätte er sich sparen können, denn sowohl Yuri als auch ich wussten, dass sein Handy schon vor Stunden den Geist aufgegeben hatte. =P Aber lieb von ihm. Er lud mich noch schnell zum nächsten Feuerwerk morgen ein und verabschiedete sich. 親切な人なんだよ!(Shinsetsuna hito nan da yo! = Er ist so ein freundlicher Mensch!).

Yuri ist die links


Yuri und ich saßen dann noch bis halb 12 dort, tranken noch etwas und versuchten ein wenig miteinander zu kommunizieren. Gott sei Dank hatte sie ein mobiles Wörterbuch (Japanisch-Englisch) auf ihrem Handy, was es um einiges leichter machte, ihre Geschichten zu verstehen. Kurz vor zwölf begleitete ich sie noch zur Zugstation, verabschiedete mich und ging zurück ins Hostel, wo bereits eine Meute von Menschen in der Küche saßen und tranken. Ich gesellte mich - was habt ihr denn gedacht =P - gleich dazu und wir saßen noch bis halb 3 zusammen.

Gestern dann wollte ich eigentlich nicht viel machen. Zu Mittag machte ich mich auf den Weg zu dem gut 20 Minuten entfernten やよい軒 (Yayoi-ken = Restaurant-Kette), bei dem ich bereits letztes Jahr mit Bianca öfters Trank und Speißen zu mir nahm. Ich hatte mir wieder mal nicht den besten Tag ausgesucht, aber es gab eine gute Möglichkeit, mich von der Hitze zu erholen:

Kirin Bier ist jetzt zwar nicht meine Lieblingsmarke, aber es war kalt, und das reichte!

Beim Rückweg verirrte ich mich etwas in der rießigen Shopping-Street ganz in der Nähe, die mir ebenfalls bereits von letztem Jahr bekannt war. Unzählige Shops, zum Teil auch recht günstige, die allerlei Zeugs anboten: Yukatas und Kimonos, Schuhe, Taschen, Army-Zeugs, Hüte, Regenschirme, Socken,... achja, und jedes dieser aufgezählten Dinge hatte seinen EIGENEN SPEZIALISIERTEN SHOP! (Socken-Shop nämlich... -.-°).
 



Kleine Eindrücke. Leider zeigt es nicht die wirkliche Größe der 2(!) parallel laufenden Einkaufsstraßen.

Dabei blieb ich natürlich wieder bei den Arcade-Hallen hängen - widerrum bei einer, die ich bereits von letztem Jahr kannte, die sich aber seitdem um einiges verändert hatte. Dort gab es *Trommelwirbel* TEKKEN TAG TOURNAMENT 2 (offizieller Konsolen-Erscheinungstermin: 14. September) zu spielen. =D Für alle, denen der Name was sagt: Muahahahaha, Baek + Bryan und dann nochmal mit Law + Hwoarang. Btw: konnte auch schon Persona 4: Arena spielen. Auch nich schlecht.
Bei den Kranspielen kackte ich wieder mal völlig ab und wurde so mindestens 300-400 Yen los. Gespielte spiele nicht inklusive. Aber auch dorthin wirds mich auf jeden Fall wieder verschlagen. Die Angestellten dort (nur Mädels) tragen alle liebe Cosplay-Kostüme (von Tag zu Tag unterschiedlich) wie French-Maids, Schoolgirls, Bunnygirls und und und. Etwas Seltsam, sehr Kitschig, DEFINITIV Gender-related aber hey, ich bin auch nur ein Mann. 
 
das ist gut und gern die Hälfte vom Raum...des ersten Stockwerks, von 5!
 
Und heute war ich dann den zunächst letzten Tempel anschauen. Einen, den mir Bianca bereits voraus hatte. Schöne Aussicht (ist recht hoch oben) und während des Aufstiegs hunderte von Läden mit allerlei Schnickschnack, Kitsch und Süßigkeiten. Und vor allem: unzählige Touristen! So viele habe ich noch nie gesehen. Dagegen stinken 金閣寺 (Kinkakuji = Goldener Pavillion), 銀閣寺 (Ginkakuji = Silberner Pavillion) und sogar 伏見稲荷 (Fushimi Inari) völlig ab. Vor allem Taiwanesen und Chinesen, aber natürlich auch Europäer und vierfach so viele Japaner tummelten sich auf der großen Holzterasse, für den der Tempel so bekannt zu sein scheint. Bereits ganz am Anfang traf ich 4 junge Taiwanesinnen, denen ich Anbot, ein Foto von ihnen zu schießen und die mir darauf gleich anboten (bzw mich sogar danach baten) eines mit ihnen zu machen. Klar doch. ;)

Ich hasse meine doofe Fresse...

Wie gesagt, die Aussicht von da oben war toll, und so mag es nicht besonders wundern, dass es auch ein paar mehr Fotos gab. Inklusive vom Aufstieg, ich bin nämlich derzeit zu faul, jedes Foto einzeln zu beschriften. ;P















 
Zwei Dinge muss ich dann doch noch hervorheben.
Erstens: Ein Teil des Tempels ist bekannt dafür, Glück für Liebe zu schenken. Da gibts ne richtige große Menge an verschiedenen Glücksbringern, Ritualen, Wunschschreinen und - das fand ich besonders witzig - den "bekannten Liebes-Stein" (so stands auf nem Schild - in Englisch halt).

Woooaaaah, I'm feeling the love! So ein schöner Stein!

Der Patron der Liebe, unterstützt durch einen Liebesgott in Form eines... Hasen. Naja, steht ja auch bei uns für Fruchtbarkeit(?)







Zweitens:
Der nahegelegene, riesiges....RIESIGE....RIIIIIEEESIGE Friedhof. Gebt euch mal die Bilder. Ich brauchte 10 Minuten, von einer Seite zur anderen, und das war nur auf dem Hauptweg!



Auf den letzten zwei Bildern sieht man insgesamt "nur" 4 von 15 vollen Terrassen!

Und jetzt hock ich wieder mal da. Weiß wieder mal nicht, ob ich heute noch was angeh, aber freu mich definitiv schon auf morgen, wenns wieder heißt: 花火大会! Und ビール, ビール nicht vergessen! Bester Mix ever! Nyahahahaha! =D

またね!

46. Wort des Tages

香気のある
こうきのある
kouki no aru

gut riechend
DEO! Wer hat ein Deo
für mich parat?!

Sonntag, 5. August 2012

45. Wort des Tages

賢い
かしこい
kashikoi

clever, klug
Jaha, ich bekomm hier
herüben sogar hin und
wieder Komplimente ;P