Samstag, 13. August 2011

25. Wort des Tages

ウインナーカツレツ
uinnaa katsuretsu

Wiener Schnitzel
eine mehrerer Arten,
dieses Fleischspeiße in
Japan zu benennen;
wurde mir von einem
japanischen Koch heute
im Zug erklärt.

Freitag, 12. August 2011

Trari-trara, das Internet ist nicht immer da + Gratulation(en)!

Soda, wir sind heute nun also in Osaka angekommen!
Nach einigen Schwierigkeiten was das Aufspüren unseres Hotels betraf, und den damit verbundenen netten Leuten, die uns lieber Weise bei der Suche geholfen haben (da war erstens einmal der Typ, der uns am Kyoto Bahnhof darauf aufmerksam machte, wir sollten den nächsten Zug nehmen, da der, für den wir angestanden sind, ein Lokalzug sei [sprich: Murtackl-Express mit über 30 km/h], der nächste allerdings ein Schnellzug wäre; dann der japanische Koch der uns in Osaka sagte, wo wir ein- und auszusteigen haben - Info am Rande: er hätte uns eine Station zu früh rausgeschickt ;P; und schließlich noch der Radfahrer, der uns völlig desorientiert in der Nähe unseres Zielorts stehen sah, uns fragte, wohin des Weges und sich dann mit dem Rad von einem Japaner zum anderen aufmachte, um die nötigen Infos für uns zu ergattern.... SOOOO nett!), sind wir also in unser... Kapsel-Hotel eingecheckt. =D
Naja, Halb-Kapsel-Halb-Normal-Hotel. Leider völlig ohne AC (Klimaanlage) und sogar kleiner, als das Zimmer damals in Ibiza.




Es würde eigentlich alles auf ein Bild passen, WENN ich überhaupt den Platz dazu hätte, weit genug nach hinten zu gehen, um alles auf ein Bild zu bekommen

Dafür mit Uhr, Wecker, Lüftung in unsere Kapseln rund eingebautem Fernseher. Achja, hab ich schon erwähnt dass wir hier KEINE KLIMAANLAGE haben? ... Stimmt so nicht ganz, zugegeben, aber dieses 30x20cm große Dingens dort an der Wand gibt genau so viel kalte Luft her wie Bianca im 24Stunden Blasmodus (*hust* keine Zweideutigkeit hier *hust*).

Aber, was ich eigentlich sagen wollte (deswegen der Titel dieses Eintrags): wir haben hier nur per LAN-Kabel in einem Raum Internet-Zugriff, und, da wir nur 3 Nächte hier bleiben werden, weiß ich noch nicht, ob sich in nächster Zeit wieder ein längerer Eintrag ausgehen wird (obwohl sich die Ideen bereits in meinem Köpfchen stapeln).


Statt dessen als Ausgleich endlich einmal wieder ein Foto 
von mir, in unserem 5-Sterne Aparatement

Also schon mal sorry deswegen. Würde wirklich sehr gern den Nijo + Manga Museum Beitrag sowie den "Wir waren in Kyoto fort - yay!"-Beitrag (etwaige Titeländerungen vorbehalten) in nächster Zeit realisieren und den wenigen, die diesen Blog lesen, zur Verfügung stellen.

Apro pro: An die wenigen, die diesen Blog hier lesen: VIELEN DANK FÜR ÜBER 1000 ZUGRIFFE! Zugegeben, gut über 100 waren wahrscheinlich von mir (man muss ja schließlich up-to-date bleiben), nontheless eine gute Zahl für einen gut 1 Monat alten Blog. Ich bin stolz auf mich, auf Bianca und auf alle, die sich diese ewige Leserei angetan haben, nur um dann sagen zu können "Ich weiß jetzt schon wieder mehr über Japan" (was nur insofern stimmt, als dass ich euch nur das erzähle, was ich für nötige halte ;P). Also, nochmals: VIELEN DANK!

Und, um auf den zweiten Punkt des Titels zu kommen:

Meine Nee-Chan Martina hatte ihren XX (füge geschätzte Zahl hier ein) Geburtstag vor wenigen Tagen, genauso wie mein Cousin Wolfgang, und in nächster Zukunft auch noch mein Onkel und Taufpate Siegi (ich überlass euch gleich bei allen die Schätzung des Alters). Deswegen:

お誕生日おめでとう!!!


Und, als wäre das nicht schon sowieso zu viel des Guten, feiern auch mein Cousin und seine Verlobte diesen Samstag (sprich, morgen) ihre Hochzeit! Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Na denn, auch hier wieder ein GLÜCKWUNSCH!!! (huiiii, so viele Fragezeichen) und ich schick euch auf jeden Fall ne Karte (mal ganz davon abgesehen, dass ich kaum glaube, dass sie diesen Blog hier lesen ^^°).

Also denn, der nächste in der Warteschlange für das Internet steht schon an, und ich muss jetzt deshalb langsam Schluss machen. Morgen gehts ab nach Umeda (dem Touristen-Viertel in Osaka) um eine gute Aussicht vom Osaka Sky Building genießen zu können und danach ein wenig shoppen - Window-Shopppen that is.

Edit: Habens gestern wieder einmal etwas übertrieben, sind erst um 1 aus dem Bett gekrochen uns haben somit unsere Pläne für den heutigen Tag etwas geändert, sprich, über den Haufen geworfen, uns statt dessen in einem nahe gelegenen 12-stöckigen Einkaufscenter umgeschaut, gut gegessen, kleine Musikinstrumente gekauft (Aigi: Rassel-Ei und Mundharmonika; Bianca: (Plastik)Okarina) und werden den Tag wieder einmal mit chillen und relaxen ausklingen lassen, damit wir morgen für unseren Aquarium-Tag gut ausgeschlafen sind. =)

またね!

24. Wort des Tages

偶然
ぐうぜん
guuzen

Zufall
wie wenn man zB die
selben Typen in einer
Millionenstadt inner-
halb von 4 Tagen
wieder auf der Straße
trifft

Mittwoch, 10. August 2011

23. Wort des Tages

冗談
じょうだん
joudan

Scherz; Spaß
wenn man merkt, dass
das Gegenüber deinen
Sarkasmus nicht ver-
standen hat, reicht
meist das Erwähnen
dieses Wortes

Dienstag, 9. August 2011

22. Wort des Tages

ビニール袋
びにいるぶくろ
biniiru bukuro

Plastiktüte
da mögen die Japaner
noch sehr gut sein im
Mülltrennen, die
Millionen Plastik-
sackerl gefallen der
Umwelt auch nicht
unbedingt

Montag, 8. August 2011

Wer A sagt muss auch B sagen, Teil 3

Und ich gehe weiter mit meinem kleinen Experiment.
Diesmal werde ich neben den bekannten positiven und negativen Aspekten, auch einfach neutrale Dinge aufzählen, die mir so aufgefallen sind und ich zum Teil keinem Ying-Yang Prinzip zuordnen will oder kann. Symbolisiert mit diesem Zeichen: ~ Neutral

Den ersten Teil der Serie findet ihr hier, den zweiten hier.

+ Feuerwerk: AMAZING! Ihr kennt das sicher: da wartet man ein ganzes Jahr, um sich endlich am Silvester-Feuerwerk fröhnen zu können, und dann pulvert da jemand so kleine Miniraketen gen Himmel für 10 Minuten und nennt das Ganze dann "Jubiliäums-Feuerwerk".
Nicht nur, dass die Japaner erst gar nicht bis zum Jahreswechsel warten und stattdessen bei jedem größeren Matsuri Pulver verschießen, nein, sie wissen auch verdammt gut, wie das zu machen ist. Ich rede hier nicht nur von spektakulär-großen Leuchtraketen (aber ja, die haben sie auch), sondern auch kleine, mit Effekten versehene Geschütze und vor allem: Timing! Sie wissen einfach, wann welche Raketen zu schießen sind, um das richtige "Oooohh" oder "Aaaaah" aus dem Publikum zu kitzeln. Und wenn dann alles auf einer Stelle verschossen wurde, nimmt der nächste Schütze im Verein das Kommando an sich und zündet seine Wunderwerke in den Himmel. Und das Ganze kann dann gut eine Dreiviertel-Stunde dauern (mit kleineren, maximal 5-minütigen Pausen) und was dann nicht mehr am Himmel zu sehen ist, wird einfach mit kleinen Funken-Stäbchen und ähnlichem am Boden weitergeführt. Auch hier gillt wieder die Regel: ein fixes Datum dafür gibt es nicht. Bei unserem Ibiza-Matsuri rannten gegen 12 Uhr alle zu einer kleinen Feuerstelle und zündeten sich kleine Wunderwerke der Natur (read: Feuerwerkskörper) an. Und auch einfach mal so brachte uns eines Tages ein Host 2 gut gefüllte Päckchen Hanabi, nur um sie dann gemeinsam mit uns im Freien zu verpulvern. Es ist einfach schön anzusehen, und auch, wenn ich eigentlich gegen das ganze "Ozonloch-Vergrößern" bin, ich kann einfach nicht wegschauen, wenn man so etwas Großartiges sieht. Ich glaub, ich geb mir auch mal ein chinesisches Feuerwerk, das sollte dem japanischen bekanntlich ja in Nichts nachstehen.


Das einzige Bild, dass wir von dem Feuerwerk haben (weil ich nicht daran dachte, die Kamera aus Biancas Tasche zu holen und sie gerade auf dem Klo war) - aber Bilder können ja sowieso nicht beschreiben, wie schön das war; kleines Trostpflaster: es gibt ein kurzes Video =)

- Hitze: Jaha, wer schon mal in Japan war, weiß, wie sich so ein Sommer anfühlt. Zunächst gibts da mal die Regenzeit, in der manchmal Tag für Tag für Tag diese miesen Tropfen vom Himmel fallen. Die Temperaturen denken dabei allerdings nicht einmal daran, in den Keller zu sinken oder auch nur ein bisschen von ihrer Höhe zu weichen, und so kommt es (meistens auch noch die nächsten paar Tage nach dem Regen) zu einer wirklich feuchten Hitze, die die wahrhaftige Temperatur um 5-6 Grad Celsius wärmer erscheinen lässt. Achja, und wenn sich dann die Sonne dazu entscheidet, sich für ein Tage zu zeigen, rate ich euch, beim Spazieren gehen oder bei was auch immer entweder ein nasses oder trockenes Handtuch, Hut und/oder Sonnencreme einzupacken. Es ist unvorstellbar schwül und auch in den Häusern sinken die Temperaturen nicht von alleine. Das ist auch der Grund, warum fast jedes Familienhaus, Geschäft und Restaurant mindestens eine Klimaanlage besitzt und diese auf die frostigsten Temperaturen hinuntergeschalten hat. Stromverbrauch: hoch, allerdings...




Der Hund weiß, von was ich rede


+ Umweltschonend: ... gibt es in Japan seit einiger Zeit große Schritte Richtung reduziertem Stromverbrauch. Die Kampagne ist landesweit und reicht von einfachen Postern auf Geschäftstüren (wie zum Beispiel McDonalds) bis hin zu Fernseh- und Kino-Werbungen, die darauf hinweisen, wie man in seinem Haus an Strom (und somit eigentlich auch an Geld) sparen kann. Find ich klasse, aber dabei bleibt es nicht: die Mülltrennung in Japan ist vornehmlich. Zu Hause wird normalerweise IMMER zwischen Dosen und Plastikflaschen und restlichem Müll getrennt, meistens auch noch zwischen restlichem Plastik und natürlich Bioabfall, Papier- und Karton. Und auch auf den Straßen, wenn man mal welche findet (da sie fast so rar sind wie Bänke), wird schön zwischen oben genannten Kunststoffen getrennt. Allerdings stellt sich natürlich auch die Frage, wohin mit dem ganzen Müll einer Insel? (Tipp: Ozean[?])


Mülleimer gibt es nur bei Verkaufsautomaten und Konbinis (und auch dort nicht immer), was leider Gegenden ohne jene zu Mülleimerfreien Zonen macht (aber eigentlich gibt es überall Konbinis... unter Automaten erst!

~ Preise: Da gibt es verschiedene Lager. Einerseits sind elektronische Geräte wie.. naja, eigentlich alles und mehr extrem billig. Zum Beispiel kostete meine 2 neu gekauften Nintendo DS-Spiele zusammen unter 2000 Yen. Das sind nicht einmal 20 Euro für 2 Spiele! Achja, und ein PS2-Spiel um unter 1000 Yen. Fernseher, Kameras, ... alles spottbillig. Und dann auch noch die Kleidung (zumindest hier in Kyoto; da es sich bei Tokyo bekanntlich um die Modestadt schlechthin in Asien handelt, dürften dort die Preise etwas höher erscheinen). Ein T-Shirt um 490 Yen, Adidas Schuhe um gute 20 Euro (plus Sockenpaare im Wert von 500 Yen, gratis dazu). Und dann auch noch die Konbinis, bei denen man hin und wieder Schnäppchen entdecken kann und natürlich Mangas, die mit 500 Yen in Taschenbuchform zwar auch unseren Preisen ähneln, allerdings in Magazin-Form (und das sind über 500 Seiten) nur 400 Yen kosten. Achja, die tollen Arcades nicht vergessen, bei denen - im Gegensatz zu den europäischen - ein Spiel nicht 1 Euro kostet, sondern grundsätzlich 50 Yen, bis man stirbt (es handelt sich dabei hauptsächlich um Beat'em Ups, die man gegen menschliche wie Computergegner spielen kann) oder 100 Yen, wenn es sich um eines mit besonderer Peripherie (wie diesem witzigen Trommeln) handelt.
Andererseits wäre da das Essen. Wenn es sich nicht gerade um einen 100Yen-Konbini handelt (den es GOTT SEI DANK gleich in der Nähe unseres Hostels gibt), sind die Preise für Lebensmittel ziemlich hoch. Eine Melone kostet locker 20 Euro, ein Apfel über einen Euro und so weiter. Es ist schwer, uneingefriertes Obst oder Gemüse mit anständigem Wert hier aufzustöbern; fast schon unmöglich. Kleine Reiskuchen, bei denen es sich im Prinzip sowieso nur um "pickign" Reis handelt, sind auch nicht unter 100 Yen zu haben, was, wenn man sich eben ansieht, aus was die gemacht sind, etwas zu Buche schlägt. Die Portionen, die man - sofern man sich kein Menü bestellt (TIPP!) - sind grundsätzlich etwas kleiner, was auch gut mit der allgemeinen Durchschnittsgröße der Japaner zu tun haben kann. Und schließlich das Kino.... wir waren dort heute (Harry Potter) und haben uns den Film auf englisch mit japanischen Untertitel gegeben, in 3D (weils ihn in 2D in dieser Form gar nicht erst gab). Der Preis für ein Ticket - inklusive Studentenrabatt (den sie uns netterweise gegeben haben): 1900 Yen! Das sind, umgerechnet, 17,10 Euro für EIN Ticket! Auf einem normalen Montag. Mit Rabatt. In einer Kinokette. . . . 

Fotos folgen

Ich belasse es wieder bei diesen 4 neuen Eindrücken, um euch nicht all zu viel auf einmal zuzumuten. ;)
Einigen wird vll aufgefallen sein, dass ich hier keine japanischen Vokabeln gegeben habe, dafür bin ich heute einfach zu denkfaul (und zu verschwitzt... meine Finger rutschen dauernd von der Tastatur... Gosh! Dreht die blöde Klimaanlage auf, Leute!).

またね!

21. Wort des Tages

逸れる
はぐれる
hagureru

sich verlaufen
nicht, dass mir das
gestern passiert wäre,
oder so...